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Fluff für Zementwerke, Kraftwerke

Verwertet wer­den EBS zu­sam­men mit kon­ven­tio­nel­len Brennstoffen in der so­ge­nann­ten Mitverbrennung, vor al­lem in Zement‑, Kalk- und Braunkohle-Kraftwerken, groß­teils auch in Industriekraftwerken (heiz­wert­rei­che Fraktion) so­wie in Müllverbrennungsanlagen oder als al­lei­ni­ger Brennstoff in EBS-Kraftwerken. EBS nut­zen­de Anlagen müs­sen eu­ro­pa­weit min­des­tens den Anforderungen der EU-Richtlinie (2000/76/EG) zur Verbrennung und Mitverbrennung von Abfällen ent­spre­chen. In Deutschland gilt für Abfallverbrennungs- und Mitverbrennungsanlagen die 17.BImSchV. Beispielsweise wer­den die aus aus­ge­wähl­ten Stoffströmen ge­zielt auf­be­rei­te­ten Sekundärbrennstoffe auf­grund der hö­he­ren Qualitätsanforderungen durch an­spruchs­vol­le Verarbeitungstechnologien maß­geb­lich in den Zementkraftwerken ein­ge­setzt. Mit Energieanteilen von un­ge­fähr 15 % und dar­über eig­nen sich Rohabfälle wie Altreifen, Kunststoffe, Industrie- und Gewerbeabfälle so­wie Tiermehl und Tierfette zur Ersatzbrennstoffaufbereitung für den Einsatz in der Zementindustrie. Mit ge­rin­ge­ren Energieanteilen wer­den u. a. auch Altöl, Lösungsmittel so­wie Siedlungsabfälle für die Aufbereitung ge­nutzt. Flugfähige Fraktionen der Sekundärbrennstoffe wer­den auch als “Fluff” be­zeich­net und in der Zementindustrie verwendet